Glucomannan: Ein vielseitiger Ballaststoff

Glucomannan: Ein vielseitiger Ballaststoff

Glucomannan hat in den letzten Jahren für viel Wirbel gesorgt, denn der lösliche Ballaststoff verfügt über eine außerordentliche Fähigkeit, Wasser zu absorbieren. Warum das praktisch ist und wofür Glucomannan genutzt werden kann? Damit befasst sich folgender Artikel! 

Eigenschaften und Wirkungsweise von Glucomannan

Glucomannan ist ein löslicher Ballaststoff, der aus der Wurzel der Konjakpflanze (Amorphophallus konjac) gewonnen wird. Diese Pflanze ist in Asien, insbesondere in Japan, China und Indonesien, heimisch. Wie eingangs erwähnt, hat Glucomannan eine bemerkenswerte Wasserbindungskapazität. Es kann das bis zu 50-fache seines eigenen Gewichts an Wasser aufnehmen, was es zu einem der am stärksten quellenden Ballaststoffe macht.

Eine energiereduzierte Diät und der Verzehr von 3 g Glucomannan in drei 1-g-Portionen pro Tag vor den Mahlzeiten helfen bei der Gewichtsabnahme. Außerdem trägt es bei der täglichen Einnahme von 4 g Glucomannan zur Aufrechterhaltung einer normalen Cholesterinkonzentration im Blut bei.

Glucomannan: Anwendung und Dosierung 

Glucomannan wird häufig als Pulver, Kapsel oder Tablette angeboten und kann auch in Lebensmitteln wie Nudeln und Mehl verwendet werden. Die empfohlene tägliche Dosierung von Glucomannan kann variieren, liegt aber typischerweise zwischen 2 bis 4 Gramm, aufgeteilt auf mehrere Dosen vor den Mahlzeiten. Es ist wichtig, Glucomannan mit reichlich Wasser einzunehmen, um die beste Wirkung zu erzielen und mögliche Schluckbeschwerden zu vermeiden.

Praktische Anwendung von Glucomannan

Glucomannan kann in vielfältiger Weise in den täglichen Speiseplan integriert werden. Hier sind einige Ideen:

  • Glucomannan-Nudeln: Auch bekannt als Shirataki-Nudeln, sind diese eine kalorienarme Alternative zu herkömmlichen Nudeln. Sie sind nahezu geschmacksneutral und nehmen den Geschmack von Saucen und Gewürzen gut auf.
  • Smoothies und Shakes: Ein Teelöffel Glucomannan-Pulver kann Smoothies und Shakes hinzugefügt werden, um deren Ballaststoffgehalt zu erhöhen.
  • Glucomannan-Mehl: Das Mehl kann in kleinen Mengen als Verdickungsmittel oder zur Verbesserung der Textur von glutenfreien Backwaren verwendet werden.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Glucomannan gilt allgemein als sicher, wenn es in den empfohlenen Mengen eingenommen wird. Wie bei jedem Ballaststoff können jedoch einige Menschen bei der ersten Einnahme Blähungen oder Magenbeschwerden erfahren. Diese Nebenwirkungen lassen in der Regel nach, sobald sich der Körper an die erhöhte Ballaststoffaufnahme gewöhnt hat. Es ist auch wichtig, Glucomannan mit ausreichend Flüssigkeit zu konsumieren, um das Risiko von Schluckbeschwerden oder Darmverstopfungen zu minimieren.

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